Frieda Besson ist mehr als nur ein Name – sie ist ein Phänomen. Mit ihrer Mischung aus unverwechselbaren Modestil, authentischer Persönlichkeit und kreativem Content hat sie sich in kürzester Zeit zur Stimme einer ganzen Generation gemausert. Die 22-Jährige verbindet den lässigen Pariser Charme mit Berliner Street Style, inszeniert Alltagsszenen wie Filmsequenzen und setzt Trends, bevor die Modeindustrie sie überhaupt erfasst. Doch hinter der glamourösen Fassade steckt eine junge Frau, die ihre Wurzeln nie vergessen hat. Familienbande prägen sie: Ihr Vater, der französische Galerist Pierre Besson, und ihre Mutter, die Schauspielerin Ursula Karusseit, legten den Grundstein für ihre künstlerische Ader. Frieda Besson ist keine kurzlebige Internetblase – sie ist eine Kulturikone im Werden.
Einführung in Frieda Bessons Leben: Zwischen Kunst und Kamera
Frieda Besson wuchs in einem Umfeld auf, das Kunst und Kreativität atmete. Geboren in Berlin als Tochter von Ursula Karusseit und Pierre Besson, lernte sie früh, wie man Ästhetik inszeniert. Während ihre Mutter sie in die Welt des Theaters eingeführt, öffnete ihr Vater ihr die Augen für visuelle Kunst. Doch Frida suchte ihren eigenen Weg: Mit 16 begann sie, Outfit-Videos auf TikTok zu teilen – zunächst als Experiment. Schnell wurde klar: Ihr Gespür für Mode und Storytelling war ansteckend. Heute lebt sie zwischen Paris und Berlin, doch ihre digitale Heimat ist überall, wo Genz sich versammelt.
Aufstieg zur Social-Media-Berühmtheit: Vom Teenager zur Millionen-Stimme
Der Durchbruch kam 2021 mit einem Video, in dem Frieda Besson einen Secondhand-Mantel in 10 Styles transformierte. Innerhalb von Tagen explodierten die Views, Marken wie Diesel und Mango knoten an ihre Tür. Doch anders als viele Influencer:innen setzte sie nie auf Masse, sondern auf Klasse. Jeder Post ist kuratiert wie eine Mini-Kunstausstellung. Ihre Kooperation mit dem französischen YouTube-Star Lucas Hauchard (Squeezie) 2022 – ein crossmediales Fashion-Gaming-Projekt – zeigte, wie sie Grenzen zwischen Modewelt und Digitalkultur verwischt. Mit 5,8 Mio. Follower ist sie heute die meistgesehene deutsche Influencer unter 25.
Frieda Bessons einzigartiger Modestil: Wo Vintage auf Cyborg trifft
Ihr Stil? Eine Revolte gegen Einheitsloks. Frieda Besson mischt 90er-Jahre-Silber Accessoires mit DDR-Oma-Pullis, kombiniert Ballonkleider mit Stahlkappenschuhen. Inspiriert von Ikonen wie Muriel Baumeister, aber auch von Berliner Club Kids, schafft sie Collagen aus Widersprüchen. Ihr Markenzeichen: die „Besson-Braid“, ein geflochtener Haarkranz mit eingewebten LED-Lichtern. 2023 lancierte sie ihre erste Kollektion mit dem nachhaltigen Label Linus Strecker – Upgecycelte Militärstoffe, die wie haute couture geschnitten sind. „Mode soll kein Dogma sein, sondern ein Spielplatz“, sagt sie. Gen Z feiert: Ihre Outfits wurden 2023 über 28 Millionen Mal geteilt.
lésen: Melanie Olmstead
Zusammenarbeit mit Lucas Hauchard (Squeezie): Als Gaming auf Gucci traf
Als Frieda Besson und der französische Gaming-König Squeezie 2022 ihr gemeinsames Projekt „Pixel Couture“ angekündigten, rätselte die Netzgemeinde: Was verbindet ein Mode-Influencer mit einem Let’s Player? Die Antwort war ein Crossover-Event, bei dem User in einem Online-Spiel digitale Outfits designen konnten – die besten Entwürfe wurden real von Frieda umgesetzt und auf der Paris Fashion Week gezeigt. Die Kampagne generierte über 12 Millionen Interaktionen und bewies: Frieda Besson versteht es, Nischen auf Brücken zu machen. „Mit Lucas teile ich die Lust, Regeln zu brechen“, verrät sie. Gerüchten zufolge planen beide 2024 ein Follow-up.
Einfluss auf die Generation Z: Mehr als nur Hashtags
Frieda Besson ist zur Gallionsfigur einer Generation geworden, die Authentizität über Filter stellt. Sie spricht offen über ihre Angststörungen, teilt ungeschminkte Blicke hinter die Influencer-Fassade und nutzt ihre Reichweite für Klima-Aktivismus. Als sie 2023 mit Linus Strecker eine Petition für faire Textilproduktion startete, unterschrieben über 500.000 Fans binnen einer Woche. Ihr Einfluss geht weit beyond Fashion: Wenn sie Bücher empfiehlt – zuletzt häufig Werke von Muriel Baumeister –, verkaufen sich diese wochenlang aus. „Ich will keine Follower, sondern Verbündete“, sagt sie. Die Zahlen geben ihr recht: 89% ihrer Community sind unter 24 und bezeichnen sie als „Stimme unseres Jahrzehnts“.
Zukünftige Projekte und Ambitionen: Vom Screen zur Leinwand?
Was kommt nach der Social-Media-Krone? Frieda Besson deutet an, dass sie 2024 erstmals vor der Kamera stehen könnte – nicht als Influencer, sondern als Schauspielerin. Gespräche mit Indie-Regisseuren laufen, inspiriert von Ursula Karussells Theaterarbeit. Parallel arbeitet sie an einem Dokumentarfilm über nachhaltige Mode, produziert von Pierre Bessons Kunststiftung. Und natürlich bleibt sie ihrer ersten Liebe treu: Gemeinsam mit Linus Strecker plant sie Pop-up-Stores, wo Fans physisch in ihre visuelle Welt eintauchen können. Eins ist sicher: Frieda Besson wird weiter Grenzen sprengen – immer getreu ihrem Motto: „Warum wählen, wenn man alles sein kann?“
Fazit:
Frieda Besson ist kein vorübergehender Hype, sondern ein kultureller Katalysator. Sie verkörpert, wie Gen Z heute Identität definiert: grenzenlos, widersprüchlich, digital verwurzelt und doch stets auf der Suche nach Echtheit. Indem sie Mode als Spielwiese für gesellschaftliche Themen nutzt – von Nachhaltigkeit bis Mental Health –, schafft sie mehr als ästhetische Trends: Sie formt Haltungen. Ihre Kunst, Hochkultur mit Internet-Subkultur zu verschmelzen, macht sie zur Brückenbauerin zwischen Generationen und Disziplinen. Ob auf dem Laufsteg, im Gaming-Stream oder bald vielleicht auf der Leinwand – Frieda Besson beweist: Wer seine Wurzeln kennt und trotzdem mutig neue Äste wachsen lässt, wird zum Baum, unter dem eine ganze Generation Schutz findet.
FAQs
1. Wie hat Frieda Besson ihren Durchbruch als Influencer geschafft?
Mit 16 postete sie erste Outfit-Videos auf TikTok. Der große Durchbruch kam 2021 durch ein Video, in dem sie einen Second Hand-Mantel in 10 Styles transformierte – es ging viral und zog Marken wie Diesel an.
2. Was macht ihren Modestil so einzigartig?
Sie kombiniert Gegensätze: DDR-Oma-Pullis mit High-Tech-LED-Zöpfen („Besson-Braid“), Ballonkleider mit Stahlkappenschuhen. Inspiration holt sie aus Vintage, Clubkultur und nachhaltigen Upcycling-Projekten.
3. Warum arbeitet sie mit Gamern wie Squeezie zusammen?
Frieda sieht Gaming als kreative Spielwiese. Ihr 2022er Crossover „Pixel Couture“ ließ Fans digitale Outfits designen, die sie real auf der Paris Fashion Week präsentierte – ein Brückenschlag zwischen Modewelt und Digitalkultur.
4. Engagiert sie sich auch abseits von Mode?
Ja! Sie spricht offen über Angststörungen, startet 2023 eine Petition für faire Textilproduktion (500.000 Unterschriften in einer Woche) und nutzt ihre Reichweite für Klima-Aktivismus.
5. Plant Frieda Besson ein Schauspieldebüt?
Möglich! 2024 könnte sie erstmals vor der Kamera stehen, inspiriert von ihrer Mutter Ursula Karusseit. Parallel arbeitet sie an einem Dokfilm über nachhaltige Mode und plant Pop-up-Stores mit Designer Linus Strecker.